Taupunkt und Schimmel
Gerade bei der Wärmebrückenproblematik besteht meist die Aufgabe darin zu beurteilen, ob eine Wärmebrücke schadensverursachend ist oder nicht.
Häufig stellt sich die Frage, ob Feuchteschäden bzw. Bildung von Schimmel durch eine mangelhafte Konstruktion oder aber durch das Nutzerverhalten verursacht wurden.
Ob die Anforderungen an den Mindestwärmeschutz eingehalten werden, kann planerisch nur noch über eine zweidimensionale Berechnung von Anschlußdetails geklärt werden.
Zur Beurteilung von Bauteilquerschnitten und Anschlussdetails bezüglich der Gefahr von Tauwasser- und Schimmelbildung wird aus den sich bei Normbedingungen ergebenden Oberflächentemperaturen ein relevanter Temperaturfaktor fRSi ermittelt. Der Wert sollte größer 0,70 sein.
Bei innenseitigen Normbedingungen (20°C und 50% rel. Luftfeuchtigkeit) sowie einer Außentemperatur von -5 °C, entspricht dies einer minimalen Innenoberflächentemperatur von 12,6 °C.
Thermografie
Mit der Taupunktfunktion können schimmelgefährdete Bereiche sichtbar gemacht werden. |
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Berechnungen
Die Bauteile werden Vor Ort aufgenommen. |
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Auswertung
Nachweis des Temperaturfaktors fRsi und des Mindestwärmeschutzes an kalten Bauteiloberflächen nach DIN 4108-2 |
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